07/2010
Stadtgespräch-Serie über unsere Tierwelt
Norwegische Waldkatzen
Helga Volkening aus Gehlenbeck ist eine Katzenkennerin ersten Ranges. Mit ihren Norwegischen Waldkatzen (sie finden auch auf dem Klingelbild der Familie Erwähnung) hat sie schon zahlreiche bedeutende Preise bei bundesweit beachteten Austellungen gewonnen. Das gilt nicht nur für die für Schauen des 1. Deutschen Edelkatzen-Züchterverbandes (1. DEKZV e.V.) sondern auch für Veranstaltungen des internationalen Verbandes FiFé.
Helga Volkening züchtet selbst und hat derzeit Interessenten aus Finnland und Spanien. Die Stammbäume werden akribisch geführt. „So um die zehn Tiere sind immer bei uns im Haus“, erzählt die lebensfrohe Katzenliebhaberin, der die Seriosität bei der Zuchtarbeit ein ganz wichtiges Kriterium ist.
Erwachsene Tiere, aber auch Katzenbabies sind sehr unternehmungslustig, tollen im Haus herum, es ist eine wahre Freude, dabei zuzuschauen. Helga Volkening sorgt sich liebevoll um ihre Schützlinge. „Zeig mal, Mäuschen, was hast Du da?“ So nimmt die Züchterin die kleine Zoé Zilvia (Foto oben) in die Hand und prüft das kleine Schnäuzchen. Das Kleine knibbelt mit den Augen, lässt die „Mama“ aber machen. „Ooch, nur ein kleines Staubkörnchen, alles gesund“, atmet Helga Volkening auf und lächelt zufrieden.
Diese Katzenrasse, Lebenserwartung zwischen 15 und 20 Jahren, ist „ein sehr familienfreundliches“ Tier, das nur gelegentlich „seine schlimmen fünf Minuten hat“, in denen sie fauchen und auch schon mal etwas umstoßen, was im Hause abgestellt ist.
Die Katzen, sie werden ausschließlich innerhalb des Hauses gehalten, wachsen so auf, dass sie rasch gesundes soziales Verhalten erlernen. Helga Volkening muss fast ständig ein Auge auf ihre Katzen haben, besonders auf den Nachwuchs. Doch ein Leben ohne Katzen, das kann sich der Rest der Familie auch schon längst nicht mehr vorstellen. Auch Balko nicht. Der Labrador sieht sich als „Chef im Ring“. Ob’s die Katzen auch so sehen? Jedenfalls vertragen sich alle sehr gut miteinander.