Die ersten Zucht-Katzen

Unsere ersten Zucht-Katzen haben wir aus einer Zeitungs-Anzeige herausgesucht. Leider war diese „Züchterin“ aus Bünde eine „Schwarz-Züchterin“, was wir als Laien damals aber nicht besser wussten, es gab keine Stammbäume, keine Impf-Ausweise und auch keine Gesundheitsbescheinigungen vom Tierarzt für unsere drei Katzen, die wir mit 900,– DM unserer Meinung nach teuer bezahlt haben.

Als sich dann beim Tierarzt auch noch herausstellte, alle drei waren höchstens sechs Wochen alt, weder geimpft noch entwurmt, waren wir entsprechend sauer auf diese „Züchterin“. Alle drei wurden zuerst entwurmt und gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche behandelt und erst als sie einigermaßen gesund gepflegt waren, sie wurden zwischendurch immer wieder entwurmt, konnten sie komplett durchgeimpft werden. Ich habe diese „Züchterin“ Monate später dann über meine angefallenen Tierarzt-Kosten von fast 900,– DM in Kenntnis setzen wollen, aber der Ehemann blockte ab, seine Frau hätte Krebs, läge im Krankenhaus und könne sich nicht darum kümmern. 

Bei allem Verständnis, auf solche „Vermehrer“ können wir doch verzichten, vor allem seit wir gemerkt haben, diese Katzen waren nicht reinrassig, es waren süße Perser-Norweger-Mischlinge. Sie züchtete beide Rassen, vermutlich ohne Stammbäume und da ging eben alles drunter und drüber in diesem merkwürdigen Haushalt, wo der Mann auch noch zwei verschiedene Hunderassen züchtete : Neufundländer und Westhighland-Terrier, über diese Misch-Verpaarungs-Ergebnisse mag ich lieber nicht nachdenken. 

Ich habe damals alle kastrieren lassen, die beiden Katzen leben bei lieben, neuen Familien in Bonn und Hannover, der Kater lebt in Hüllhorst.

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