Unser 13. X-Wurf – Skrollan

Unsere Katze „Skrôllan von der Gehlen Bieke“ hat leider kein schönes, liebevolles, neues Zuhause gefunden! 

Von ihr habe ich nur eine unschöne Geschichte über Lügen und Betrügen von Menschen zu erzählen, die unbedingt ein Rassetier haben möchten, sich aber keines leisten können und dann greift man eben zu solch unfairen Mitteln und läßt sich Lügen einfallen, um die Züchter zu betrügen! 

Skrôllan sollte mit Kater Bengt zu einer Züchterin nach Australien „auswandern“ und sie waren für diesen Umstand mit verschiedenen Tests und Impfungen ausgestattet worden, die viel Geld zusätzlich kosten. Leider mußte diese australische Züchterin aus Krankheitsgründen von Skrôllans und Bengts Kauf zurücktreten. Diese Situation machte sich Frau Sch. aus Oerlinghausen zunutze und fragte Skrôllan als Liebhaberkatze an, von mir wissend, dass sie eigentlich nach Australien in einen Züchterhaushalt ziehen sollte. Plötzlich machte Frau Sch. geltend, ihre verstorbene Katze hätte sie noch sehr viel Geld gekostet, was sie jetzt leider nicht für den Kauf von Skrôllan ausgeben könnte und fragte nach Preisminderung, wenn sie zwei Katzen erwerben würde. 

Mein gutes Herz ausnutzend, habe ich dem zugestimmt und 100,– € erlassen, aber plötzlich war von einer 2. Katze nicht mehr die Rede, im Gegenteil, sie hatte sich bei einem anderen Züchter einen Kater gekauft und machte jetzt auf die Mitleidstour und heulte mir bei ihrem unangemeldeten Termin um Skrôllan abzuholen einen vor. 

Im Kaufvertrag habe ich deshalb vermerkt, dass Skrôllan bis zum 10. Monat kastriert werden müßte, weil ich seit Jahren nur noch frühkastriert abgebe. In der Zwischenzeit habe ich mehrfach Mails von Frau Sch. mit bösen Beschuldigungen bekommen, die Katze hätte Schnupfen und Probleme mit den Zähnen. Aber nie habe ich von ihrem Tierarzt irgendwelche Belege bekommen, um welche Krankheit es sich genau gehandelt hat und auf meine Bitte, Skrôllan unseren Tierärzten vorzustellen hat sie auch nicht reagiert. 

Frau Sch. hat es vorgezogen, Skrôllan nicht kastrieren zu lassen, sondern sich an eine Rechtsanwältin zu wenden, um den Stammbaum einzuklagen, den ich natürlich einbehalten habe. Plötzlich war Geld für einen Rechtsanwalt da, aber nicht, um die Katze vollständig zu bezahlen. Die Rechtsanwaltschreiben gingen zwischen den Anwälten hin und her, irgendwann kam ein Schreiben von Frau Sch. Anwältin, die ihr Mandat niedergelegt hat, weil sie nichts ausrichten konnte. 

Katze nicht komplett bezahlt, nicht kastriert  –  kein Stammbaum.  

Sollte irgend jemand in Oerlinghausen oder Umgegend von Katzenbabys in amber etwas lesen oder hören, so wird es sich um meinen Nachwuchs handeln und ich wäre für jede Nachricht dankbar!